Betrieb Kabier in Stein im Appenzell – Gelebte regionale Kreislaufwirtschaft
Um 08:00 Uhr startete der Ausflug mit über 40 gutgelaunte Teilnehmer:innen in die Schweiz. Nach einer ca. 1,5 h Busfahrt haben wir den Betrieb Kabier in Stein im Appenzell erreicht. Das Besondere ist, dass die Tiere mit dem Abfallprodukt der Bierherstellung einmassiert und gefüttert werden. Sepp Dähler erklärt uns, dass er so den regionalen Kreislauf einhalten kann. Er produziert Braugerste für die Brauerei. Von der Brauerei kann er wiederum kostengünstig die Bierhefe bzw. Treber beziehen. Auf dem Acker der Braugerste werden im Sommer Schweine gehalten, die den Acker bearbeiten und den Boden düngen. Alle Tiere werden auf dem Hof geschlachtet, so werden möglichst wenig Stresshormone gebildet und das Fleisch verliert nicht an Qualität. Das Fleisch wird bis zu 5 Wochen gelagert, ehe es zu 5 kg Mischpaketen abgepackt wird. Der Betriebsführer ist bemüht nach dem Prinzip „from nose to tail“ alles von den Rindern weiterzuverarbeiten.