Landwirtschaftliche Studienreise der ARGE MeisterInnen Burgenland
Schweden, 30. Mai - 04. Juni 2016
Am Montag, den 30. Mai 2016 begann die diesjährige Studienreise der ARGE MeisterInnen Burgenland für 22 TeilnehmerInnen nach Schweden.
Vom Flughafen Stockholm ging es direkt zum ersten Programmpunkt- zur LRF, dies ist mit rund 150.000 Mitglieder die größte Organisation für Landwirte und Unternehmen im landwirtschaftlichen Bereich. Dort erhielt die Gruppe einen ersten Überblick und statistische Informationen über die Landwirtschaft in Schweden.
Im Anschluss führte das Programm zum Schloss Drottningholm. Obwohl das Schloss seit 1982 als Wohnsitz für die schwedische Königsfamilie dient, ist ein Großteil von Schloss und Park ganzjährig für Besucher geöffnet. Es ist das am besten bewahrte königliche Schloss Schwedens aus dem 17. Jahrhundert.
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt wurde die Gruppe in der österreichischen Botschaft von MMag. Dr. Arthur Winkler-Hermaden erwartet. Der Botschafter berichtete über die Aufgaben der Botschaft und über den Lebensstil in Schweden. Die TeilnehmerInnen freuten sich sehr über diesen besonderen Empfang in der Botschaft.
Vom Flughafen Stockholm ging es direkt zum ersten Programmpunkt- zur LRF, dies ist mit rund 150.000 Mitglieder die größte Organisation für Landwirte und Unternehmen im landwirtschaftlichen Bereich. Dort erhielt die Gruppe einen ersten Überblick und statistische Informationen über die Landwirtschaft in Schweden.
Im Anschluss führte das Programm zum Schloss Drottningholm. Obwohl das Schloss seit 1982 als Wohnsitz für die schwedische Königsfamilie dient, ist ein Großteil von Schloss und Park ganzjährig für Besucher geöffnet. Es ist das am besten bewahrte königliche Schloss Schwedens aus dem 17. Jahrhundert.
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt wurde die Gruppe in der österreichischen Botschaft von MMag. Dr. Arthur Winkler-Hermaden erwartet. Der Botschafter berichtete über die Aufgaben der Botschaft und über den Lebensstil in Schweden. Die TeilnehmerInnen freuten sich sehr über diesen besonderen Empfang in der Botschaft.
Am nächsten Tag war die Gruppe ausschließlich zu Fuß in Stockholm unterwegs. Der Tag startete mit einer Altstadtbesichtigung. Stockholm ist mit rund 900.000 Einwohnern die größte Stadt Schwedens. Zur Provinz Stockholm zählen in etwa 2,1 Mio. Einwohner. Schweden ist mit einer Landesfläche von rund 450.000 km² rund fünfmal größer als Österreich, die Gesamteinwohnerzahl liegt bei 9,3 Millionen.
Anschließend wurde das ABBA- Museum besucht. Das Museum ist eine interaktive Ausstellung mit vielen Originalstücken der Kultband ABBA, welche von 1972 bis 1983 die Popwelt eroberten.
Weiter ging es mit der Besichtigung des 1891 eröffneten und somit ältesten Freilichtmuseums der Welt namens Skansen. In Skansen erlebt man rund 150 Bauten aus allen Landesteilen und Gesellschaftsschichten seit dem 16. Jahrhundert. Skansen ist ein lebendes Museum, es gibt zahlreiche Aktivitäten in den Museumsgebäuden, die Volksbräuche und –traditionen sowie Kunsthandwerke mit Methoden aus vergangenen Tagen zeigen. Im Freilichtmuseum gibt es auch nordische Tiere, darunter Elche, Renntiere, Wölfe, Luchse sowie Bären.
Sehenswert war weiters das Vasa Museum. Die Vasa ist das weltweit einzige verbliebene Schiff aus dem 17. Jahrhundert, welches 1628 in Stockholm unterging und nach 333 Jahren unter Wasser, im Jahre 1961, geborgen und restauriert wurde. Mit über 95 % erhaltener Originalteile und einer Verzierung aus Hunderten von geschnitzten Skulpturen ist die Vasa ein einzigartiger Kunstschatz.
Ein weiteres Highlight am Ende des Tages war die Schärenkreuzfahrt, bei der die TeilnehmerInnen eine faszinierende Naturlandschaft genießen konnten. Der Stockholmer Schärengarten ist eine einzigartige Insellandschaft mit rund 30.000 Inseln und erstreckt sich rund 80 km von Stockholm östlich in die Ostsee.
Anschließend wurde das ABBA- Museum besucht. Das Museum ist eine interaktive Ausstellung mit vielen Originalstücken der Kultband ABBA, welche von 1972 bis 1983 die Popwelt eroberten.
Weiter ging es mit der Besichtigung des 1891 eröffneten und somit ältesten Freilichtmuseums der Welt namens Skansen. In Skansen erlebt man rund 150 Bauten aus allen Landesteilen und Gesellschaftsschichten seit dem 16. Jahrhundert. Skansen ist ein lebendes Museum, es gibt zahlreiche Aktivitäten in den Museumsgebäuden, die Volksbräuche und –traditionen sowie Kunsthandwerke mit Methoden aus vergangenen Tagen zeigen. Im Freilichtmuseum gibt es auch nordische Tiere, darunter Elche, Renntiere, Wölfe, Luchse sowie Bären.
Sehenswert war weiters das Vasa Museum. Die Vasa ist das weltweit einzige verbliebene Schiff aus dem 17. Jahrhundert, welches 1628 in Stockholm unterging und nach 333 Jahren unter Wasser, im Jahre 1961, geborgen und restauriert wurde. Mit über 95 % erhaltener Originalteile und einer Verzierung aus Hunderten von geschnitzten Skulpturen ist die Vasa ein einzigartiger Kunstschatz.
Ein weiteres Highlight am Ende des Tages war die Schärenkreuzfahrt, bei der die TeilnehmerInnen eine faszinierende Naturlandschaft genießen konnten. Der Stockholmer Schärengarten ist eine einzigartige Insellandschaft mit rund 30.000 Inseln und erstreckt sich rund 80 km von Stockholm östlich in die Ostsee.
Der dritte Tag der Reise führte in die Provinz Sörmland. Dort wurde zuerst das Schloss Gripsholm in Mariefred besichtigt. Im Schloss befindet sich die staatliche Portraitsammlung, welche knapp 4.500 Werke vom späten 15. Jahrhundert bis heute umfasst. Gripsholm liegt direkt am Mälarsee. Der Mälarsee ist der drittgrößte See in Schweden und in etwa doppelt so groß wie der Bodensee.
Danach führte die Reise weiter zum ersten landwirtschaftlichen Betrieb. Schweden ist eines der größten Länder Europas, trotzdem sind nur ca. 8 % der Bodenfläche für den Ackerbau nutzbar. Rund 55% des Landes sind bewaldet, mehr als ein Drittel bestehen aus Gebirgen, Seen und Mooren. Die Landwirtschaft ist aufgrund des gemäßigten Klimas in Mittel- und Südschweden angesiedelt. In Schweden werden rund 160.000 landwirtschaftliche Betriebe, großteils als Familienbetriebe, geführt.
Der erste Betrieb, den die Gruppe besichtigte, war ein Mischbetrieb mit rund 500 ha Gesamtfläche, wovon 300 ha Waldfläche bewirtschaftet werden. In Schweden überwiegen die Nadelgehölze, zu den wichtigsten Baumsorten zählen Fichte und Kiefer. Zusätzlich werden 70 Milchkühe gehalten, die mittels Melkroboter gemolken werden.
Als weiteren Betrieb wurde eine Käserei besichtigt. Aus 19.000 Litern Milch pro Jahr stellt der Familienbetrieb rund 20 verschiedene Sorten Käse her. In Schweden wird überwiegend Hartkäse gegessen, aber auch Blauschimmelkäse ist sehr beliebt. Vom ausgezeichneten Geschmack konnten sich die TeilnehmerInnen bei einer Verkostung nach der Führung durch den Betrieb selbst überzeugen.
Danach führte die Reise weiter zum ersten landwirtschaftlichen Betrieb. Schweden ist eines der größten Länder Europas, trotzdem sind nur ca. 8 % der Bodenfläche für den Ackerbau nutzbar. Rund 55% des Landes sind bewaldet, mehr als ein Drittel bestehen aus Gebirgen, Seen und Mooren. Die Landwirtschaft ist aufgrund des gemäßigten Klimas in Mittel- und Südschweden angesiedelt. In Schweden werden rund 160.000 landwirtschaftliche Betriebe, großteils als Familienbetriebe, geführt.
Der erste Betrieb, den die Gruppe besichtigte, war ein Mischbetrieb mit rund 500 ha Gesamtfläche, wovon 300 ha Waldfläche bewirtschaftet werden. In Schweden überwiegen die Nadelgehölze, zu den wichtigsten Baumsorten zählen Fichte und Kiefer. Zusätzlich werden 70 Milchkühe gehalten, die mittels Melkroboter gemolken werden.
Als weiteren Betrieb wurde eine Käserei besichtigt. Aus 19.000 Litern Milch pro Jahr stellt der Familienbetrieb rund 20 verschiedene Sorten Käse her. In Schweden wird überwiegend Hartkäse gegessen, aber auch Blauschimmelkäse ist sehr beliebt. Vom ausgezeichneten Geschmack konnten sich die TeilnehmerInnen bei einer Verkostung nach der Führung durch den Betrieb selbst überzeugen.
Tag vier der Reise begann mit der Besichtigung eines Obstbaubetriebes, welcher mehrere Sorten Apfelsaft sowie Apfelcider produziert. Der Betrieb wurde erst neu gegründet und befand sich zum Zeitpunkt der Besichtigung noch in der Aufbauphase. Die Apfelsäfte von unterschiedlichen Apfelsorten in Bioqualität konnten natürlich verkostet werden.
Anschließend wurde ein Schweinezuchtbetrieb in der Nähe von Västerås besucht. Die rund 940 ha Ackerland sowie 1700 Zuchtschweine werden von 19 Angestellten bewirtschaftet. Der Betrieb ist auf die Belegung der Muttersauen spezialisiert. Gehalten werden die Rassen Landrasse und Yorkshire. Die trächtigen Sauen können drei Wochen vor dem geplanten Abferkeltermin von einem Mastbetrieb angemietet werden und ferkeln auf dessen Betrieb ab. Somit trägt der Betriebsführer, der die trächtigen Sauen gemietet hat, selbst die Verantwortung für eine erfolgreiche Geburt und gesunde Ferkel. Zwei Wochen nach der Abferkelung kommen die Muttersauen wieder auf den Betrieb, welcher besichtigt wurde, zurück und ein neuer Zyklus beginnt.
Weiters interessant war die Besichtigung eines Fischzuchtbetriebes. 2800 ha vom Mälarsee stehen dem Betriebsführer für die Fischerei zur Verfügung. Hauptsächlich werden Zander, Aale und Hechte gefischt, welche großteils als Frischfisch, bei Bedarf auch als Filet, verkauft werden. Jährlich werden rund 21 Tonnen Fisch, wovon zwei Drittel auf Zander entfallen, gefischt.
Als letzter Betrieb an diesen Tag wurde ein Milchviehbetrieb besichtigt. Der Betrieb hält in Summe 300 Rinder inklusive Nachzucht, wovon 140 Kühe gemolken werden. Gemolken wird mittels Melkroboter, der Betrieb produziert pro Jahr 1,3 Mio. Liter Milch in Bioqualität. Typische Rinderrassen sind Holstein sowie schwedische Red Holstein.
Anschließend wurde ein Schweinezuchtbetrieb in der Nähe von Västerås besucht. Die rund 940 ha Ackerland sowie 1700 Zuchtschweine werden von 19 Angestellten bewirtschaftet. Der Betrieb ist auf die Belegung der Muttersauen spezialisiert. Gehalten werden die Rassen Landrasse und Yorkshire. Die trächtigen Sauen können drei Wochen vor dem geplanten Abferkeltermin von einem Mastbetrieb angemietet werden und ferkeln auf dessen Betrieb ab. Somit trägt der Betriebsführer, der die trächtigen Sauen gemietet hat, selbst die Verantwortung für eine erfolgreiche Geburt und gesunde Ferkel. Zwei Wochen nach der Abferkelung kommen die Muttersauen wieder auf den Betrieb, welcher besichtigt wurde, zurück und ein neuer Zyklus beginnt.
Weiters interessant war die Besichtigung eines Fischzuchtbetriebes. 2800 ha vom Mälarsee stehen dem Betriebsführer für die Fischerei zur Verfügung. Hauptsächlich werden Zander, Aale und Hechte gefischt, welche großteils als Frischfisch, bei Bedarf auch als Filet, verkauft werden. Jährlich werden rund 21 Tonnen Fisch, wovon zwei Drittel auf Zander entfallen, gefischt.
Als letzter Betrieb an diesen Tag wurde ein Milchviehbetrieb besichtigt. Der Betrieb hält in Summe 300 Rinder inklusive Nachzucht, wovon 140 Kühe gemolken werden. Gemolken wird mittels Melkroboter, der Betrieb produziert pro Jahr 1,3 Mio. Liter Milch in Bioqualität. Typische Rinderrassen sind Holstein sowie schwedische Red Holstein.
Am nächsten Morgen wurde ein Ackerbaubetrieb in Enköping besucht. Dieser bewirtschaftet 350 ha Ackerland. Angebaut werden Getreide, Ölfrüchte sowie eine Grassamenvermehrung. Der Betrieb ist Mitglied eines Projekts namens „farming in balance“, dabei geht es um die Forcierung einer ökologischen und ökonomischen Wirtschaftsweise.
Das Programm führte weiter nach Uppsala. Dort wurde der landwirtschaftliche Betrieb der Universität für Agrarwissenschaften in Uppsala besucht. Vor Ort bekam die Gruppe einen Überblick über den Betrieb, welcher rund 2300 ha Fläche bewirtschaftet sowie Rinder, Schweine und Puten hält. Der Betrieb beschäftigt 30 Mitarbeiter und ist im Forschungsbereich sehr aktiv. Laufend werden Studien oder Projekte initiiert.
Abschließend wurde noch ein Betrieb mit rund 260 ha Wald besichtigt, welcher der Gruppe die Forstwirtschaft in Schweden näher brachte. Knapp die Hälfte des geschlägerten Holzes in Schweden wird als Nutzholz verarbeitet. Seit den 50-iger Jahren ist das Kahlschlagprinzip die dominierende Form in Schweden. Laut Forstgesetz muss jeder Wald nach dem Abholzen wieder aufgeforstet werden, um den Holzbestand in Zukunft zu sichern.
Das Programm führte weiter nach Uppsala. Dort wurde der landwirtschaftliche Betrieb der Universität für Agrarwissenschaften in Uppsala besucht. Vor Ort bekam die Gruppe einen Überblick über den Betrieb, welcher rund 2300 ha Fläche bewirtschaftet sowie Rinder, Schweine und Puten hält. Der Betrieb beschäftigt 30 Mitarbeiter und ist im Forschungsbereich sehr aktiv. Laufend werden Studien oder Projekte initiiert.
Abschließend wurde noch ein Betrieb mit rund 260 ha Wald besichtigt, welcher der Gruppe die Forstwirtschaft in Schweden näher brachte. Knapp die Hälfte des geschlägerten Holzes in Schweden wird als Nutzholz verarbeitet. Seit den 50-iger Jahren ist das Kahlschlagprinzip die dominierende Form in Schweden. Laut Forstgesetz muss jeder Wald nach dem Abholzen wieder aufgeforstet werden, um den Holzbestand in Zukunft zu sichern.
Am letzten Tag der Reise stand die Besichtigung von Uppsala, der bekannten Universitätsstadt, auf dem Programm.
Besucht wurden unter anderem die Domkirche, welche die größte Kirche Skandinaviens ist, das Schloss in Uppsala sowie die Hauptbibliothek der Universität namens Carolina Rediviva. Die Universität in Uppsala zählt zu den ältesten Skandinaviens und platziert sich weltweit gesehen zu den besten 100 Universitäten.
Anschließend hatten die TeilnehmerInnen noch Zeit zur freien Verfügung.
Leider ging die Reise viel zu schnell zu Ende und die Gruppe musste nach vielen interessanten Programmpunkten Abschied von Schweden nehmen.
Die ARGE MeisterInnen Burgenland dankt der Gruppe für die Teilnahme und freut sich auf weitere landwirtschaftliche Studienreisen.
Besucht wurden unter anderem die Domkirche, welche die größte Kirche Skandinaviens ist, das Schloss in Uppsala sowie die Hauptbibliothek der Universität namens Carolina Rediviva. Die Universität in Uppsala zählt zu den ältesten Skandinaviens und platziert sich weltweit gesehen zu den besten 100 Universitäten.
Anschließend hatten die TeilnehmerInnen noch Zeit zur freien Verfügung.
Leider ging die Reise viel zu schnell zu Ende und die Gruppe musste nach vielen interessanten Programmpunkten Abschied von Schweden nehmen.
Die ARGE MeisterInnen Burgenland dankt der Gruppe für die Teilnahme und freut sich auf weitere landwirtschaftliche Studienreisen.