Die Bildungsreise führte die Meister und Absolventen in den Südwesten Deutschlands mit einem Abstecher ins Elsass. Wer hätte gedacht, dass die Stadt Freiburg mit 230.000 Einwohnern zur Zeit der Habsburger zu Österreich gezählt hat? Bei der Stadtführung sind uns einige Episoden und geschichtliche Ereignisse vorgestellt worden. Eines der Wahrzeichen ist das Münster von Freiburg, welches seit 1513 niemals im alleinigen Besitz der Kirche stand.
Meisterreise Schwarzwald und Freiburg im Breisgau
Zu Besuch im ehemaligen Kronland der Habsburger
Sipplinger Wasserwerke
Hoch interessant war die Besichtigung der Sipplinger Wasserwerke. Ca. vier Millionen Einwohner erhalten seit 60 Jahren gutes Trinkwasser aus dem Bodensee. Das Wasser wird dem See aus einer Tiefe von ca. 60 Metern entnommen und mittel einem Leitungsnetz von 1700 km bis Heilbronn und Stuttgart geleitet. Der jährliche Bedarf liegt bei 130 Millionen Kubikmeter. Rund um den See befinden sich aber viele weitere Pumpwerke für Trinkwasser.
Im Pumphaus in Sipplingen lässt sich erahnen, welcher Aufwand erforderlich ist, um die Wasserversorung sicher zu stellen.
Im Pumphaus in Sipplingen lässt sich erahnen, welcher Aufwand erforderlich ist, um die Wasserversorung sicher zu stellen.
Titisee
Auch in Titisee im Hochschwarzwald gibt es Wasser aus dem Bodensee zu trinken. Die Stadt war auch Produktionsort der berühmten Stockuhren. Heute werden in vielen Geschäften noch die Schwarzwälder Kuckucksuhren angeboten.
Betriebsbesichtigungen
Natürlich gehören zu einer Meisterreise landwirtschaftliche Betriebsbesichtigungen. Bei dieser Reise wurden drei Betriebe besucht, welche auf unterschiedlichste Art und Weise erfolgreich wirtschaften.
Den Kühen auf der Spur. In Wäldi sollte die Kuhweide eigentlich grün sein.
Betrieb Werner Schenk, Wäldi
Werner Schenk aus Wäldi setzt auf die Kurzrasenweide mit möglichst geringem Zufütterungsanteil in der Vegetationsperiode. Im Winter frisst seine Herde mit 60 Milchkühen direkt am Fahrsilo. Die Rinderaufzucht wurde ausgelagert. Die Produktionskosten pro Liter Milch sind gering, die Anforderungen an das Management aber sehr hoch. Die Milchlieferleistung liegt bei ca. 500.000 kg Milch. Am Betrieb leben auch 4000 Legehühner in Bodenhaltung. Die Eier werden an Coop geliefert.
Baldenwegerhof
Bernd Hug vom Baldenwegerhof aus Stegen im Dreisamtal könnte man als „Revoluzzer“ bezeichnen. Er kritisiert die gängigen Produktionsweisen, kommt aber mit „Bio“ als Alternative auch nicht zurecht. Sein tägliches Brot verdient er und seine Angestellten im Hofladen. Hier verkauft er sein selbstgemachtes Brot, sowie Fleischprodukte von seinen Freilaufschweinen und Mastrindern. Die Tiere sollen sich möglichst oft und viel im Freien aufhalten können. Mit Ämtern und Behörden hat er auch schon seine Erfahrung gemacht und nimmt nicht alle Förderungsmöglichkeiten in Anspruch um möglichst unabhängig zu sein. Zudem hat er Pensionspferde und in geringem Ausmaß auch Gemüse- und Obstbau. Aber weil auch bei ihm der Tag nur 24 Stunden hat und Fremdarbeitskräfte eine besondere Herausforderung darstellen kann er nicht alles was er möchte nach seinen Vorstellungen umsetzen.
www.baldenwegerhof.de
Ringlihof
Otto Rees vom Ringlihof ist im Jahr 2001 auf die Ziegen gekommen. Seitdem ist er immer wieder gewachsen und hat somit auch für seinen Sohn einen Arbeitsplatz geschaffen. Sie verarbeiten die Milch von 200 Milchziegen mit 600 Liter Milchleistung pro Jahr zu wertvollem Ziegenkäse und vermarkten diesen auf Bauernmärkten und im Hofladen.
www.ringlihof.de
Betrieb Werner Schenk, Wäldi
Werner Schenk aus Wäldi setzt auf die Kurzrasenweide mit möglichst geringem Zufütterungsanteil in der Vegetationsperiode. Im Winter frisst seine Herde mit 60 Milchkühen direkt am Fahrsilo. Die Rinderaufzucht wurde ausgelagert. Die Produktionskosten pro Liter Milch sind gering, die Anforderungen an das Management aber sehr hoch. Die Milchlieferleistung liegt bei ca. 500.000 kg Milch. Am Betrieb leben auch 4000 Legehühner in Bodenhaltung. Die Eier werden an Coop geliefert.
Baldenwegerhof
Bernd Hug vom Baldenwegerhof aus Stegen im Dreisamtal könnte man als „Revoluzzer“ bezeichnen. Er kritisiert die gängigen Produktionsweisen, kommt aber mit „Bio“ als Alternative auch nicht zurecht. Sein tägliches Brot verdient er und seine Angestellten im Hofladen. Hier verkauft er sein selbstgemachtes Brot, sowie Fleischprodukte von seinen Freilaufschweinen und Mastrindern. Die Tiere sollen sich möglichst oft und viel im Freien aufhalten können. Mit Ämtern und Behörden hat er auch schon seine Erfahrung gemacht und nimmt nicht alle Förderungsmöglichkeiten in Anspruch um möglichst unabhängig zu sein. Zudem hat er Pensionspferde und in geringem Ausmaß auch Gemüse- und Obstbau. Aber weil auch bei ihm der Tag nur 24 Stunden hat und Fremdarbeitskräfte eine besondere Herausforderung darstellen kann er nicht alles was er möchte nach seinen Vorstellungen umsetzen.
www.baldenwegerhof.de
Ringlihof
Otto Rees vom Ringlihof ist im Jahr 2001 auf die Ziegen gekommen. Seitdem ist er immer wieder gewachsen und hat somit auch für seinen Sohn einen Arbeitsplatz geschaffen. Sie verarbeiten die Milch von 200 Milchziegen mit 600 Liter Milchleistung pro Jahr zu wertvollem Ziegenkäse und vermarkten diesen auf Bauernmärkten und im Hofladen.
www.ringlihof.de
Colmar
Einen Abstecher machten wir auch ins Elsass nach Colmar. Das Gebiet wurde in den vergangenen Jahrhunderten mal von Deutschland, mal von Frankreich erobert. Auf den fruchtbaren Ackerböden wird Mais, Getreide und Tabak angebaut. Auf den hügelligen Lagen wächst vorzüglicher Wein. Colmar mit seinen 70.000 Einwohnern liegt an der Elsässer Weinstraße Die Stadt ist berühmt für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs Jahrhunderten und für ihre Museen.
Rheinfälle Schaffhausen
Auf dem Rückweg haben wir uns davon überzeugt, dass auch die Rheinfälle in Schaffhausen die trockenen Monate zu spüren bekommen haben. So fließen um diese Jahreszeit üblicherweise 600 Kubikmeter pro Sekunde den Wasserfall hinunter. Aktuell sind es nur 270 Kubikmeter pro Sekunde.