Die Arbeitsgemeinschaft der Meisterinnen und Meister Österreich ist um 22 ausgezeichnete Absolvent:innen reicher. Bei der Bundestagung am 6. November 2023 in Altenmarkt im Pongau (Salzburg) wurden diese feierlich unter dem Beisein von Salzburgs LK-Präsident Rupert Quehenberger und ARGE Meister-Obmann Andreas Ehrenbrandtner geehrt.
Bundestagung der ARGE Meister 2023 in Salzburg
22 Frauen und Männer bei Bundestagung der ARGE Meister geehrt
Meisterinnen und Meister als wertvolle Wegweiser für ihren Berufsstand
"Bildung ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Die Meisterausbildung sichert die Weitergabe der praxisnahen Ausbildung für unsere Land- und Forstwirtschaft und bereitet Bäuerinnen und Bauern darauf vor, sich selbst bzw. ihre Betriebe optimal für die Zukunft aufzustellen. Meisterinnen und Meister sind damit die Fachkräfte und Führungskräfte der Zukunft. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich zu ihren großartigen Leistungen und dieser wohlverdienten Auszeichnung. Sie stehen für höchste Qualität und persönliches Engagement für Österreichs Versorgungssicherheit. Die heute Ausgezeichneten können als Wegweiser für ihren Berufsstand dienen und sind wichtige Brückenbauer für die land- und forstwirtschaftlichen Anliegen zur restlichen Gesellschaft", gratulierte Generalsekretär DI Günter Liebel stellvertretend für Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig anlässlich der Ehrung.
Jedes Jahr durchlaufen im Schnitt 450 Frauen und Männern die Meisterausbildung in einem der 15 Berufsfelder der Land- und Forstwirtschaft. Fast zwei Drittel der Absolventinnen und Absolventen schließen dabei die Ausbildung in den Bereichen Landwirtschaft und Forstwirtschaft ab.
Ehrenbrandtner: Optimale Grundlage, um Veränderungen standhalten zu können
ARGE-Meister Bundesobmann Andreas Ehrenbrandtner betonte außerdem, wie wichtig ein umfassendes und professionelles Fachwissen in diesen herausfordernden Zeiten mit ständigen Weiterentwicklungen ist. "Die Meisterausbildung bietet durch eine fachliche und persönliche Höher-Qualifikation mit starkem Praxisbezug eine optimale Grundlage, um den wechselnden Einflüssen standzuhalten. Was man einmal intensiv gelernt hat, kann einem niemand so schnell mehr wegnehmen", erklärte er.
Quehenberger: Lehrlingsausbildung durch Meister:innen höchst wertvoll
„Meisterinnen und Meister stellen die höchstqualifizierten Praktiker und somit besonders positive Aushängeschilder unserer Branche dar. Das hilft uns in der Kommunikation des enormen Mehrwerts der heimischen Land- und Forstwirtschaft. Außerdem bilden unsere Meisterbetriebe auch selbst Lehrlinge aus und geben ihr enormes Wissen somit direkt an die land- und forstwirtschaftliche Jugend weiter. Das ist von unschätzbarem Wert für Österreichs Zukunft", betonte LK-Präsident Rupert Quehenberger und gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihren Spitzenleistungen.
Das sind die 22 Preisträgerinnen und Preisträger
Im Bereich Landwirtschaft wurden Astrid Rössler (Kärnten), Sabine Zitz (Kärnten), Christian Cerwinka (Niederösterreich), Verena Moser (Oberösterreich), Johannes Gruber (Salzburg), Thomas Eder (Steiermark), Markus Klocker (Tirol) und Lukas Greber (Vorarlberg) ausgezeichnet.
In der Ausbildungssparte Forstwirtschaft hatten Ursula Pachoinig (Kärnten), Gernot Reisinger (Oberösterreich) und Rupert Springl (Salzburg) die Nase vorne.
Im Bereich Weinbau und Kellerwirtschaft überzeugten Michael Dombi (Burgenland), Christian Gangl (Burgenland), Angelika Mang (Niederösterreich) und Lukas Birnstingl (Steiermark). In der Sparte Obstbau und Obstverwertung erhielten Sonja Hronicek (Niederösterreich) und Melanie Hostniker (Steiermark) eine Auszeichnung. Im Bereich Bienenwirtschaft wurden die Leistungen von Robert Beck (Niederösterreich) und Thomas Lorber (Steiermark) honoriert.
Im Bereich Gartenbau war Sabrina Steiner (Oberösterreich) die beste Absolventin, im Bereich Fischereiwirtschaft überzeugte Michael Ehrenleitner (Oberösterreich) und im Bereich Ländliches Bildungs- und Haushaltsmanagement schnitt Theresa Schreiber (Oberösterreich) am besten ab.