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Gern gemacht – gut gemacht!

Unter diesem Motto könnte der am 3. Februar 2023 abgehaltene ARGE-Meistertag zusammengefasst werden. Besichtigen durften die über 40 Teilnehmer(innen) drei naturnah und wirtschaftlich geführte Betriebe.
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Erster  Programmpunkt war der seit 1996 am jetzigen Standort bestehende und seit den 80er Jahren biologisch geführte Vetterhof in Lustenau. Der jetzige  Betriebsführer Simon Vetter hat die Viehhaltung aufgegeben und sich auf rund 20 Hektar Freiland und 0,5 Hektar Gewächshäuser auf den Bio-Gemüseanbau spezialisiert. Mit 18 – 20 Angestellten wird nicht nur Gemüse angebaut, sondern  zur Gänze im Eigenvertrieb an Privatkunden und Gastronomie vermarktet.  Wöchentlich werden 700 – 1.000 Gemüsekisten mit E-Autos ausgeliefert. Das Sortiment  umfasst etwa 60 unterschiedliche Gemüsesorten sowie Äpfel. Eine Sortierhalle  wurde über Crowdfunding finanziert. Außerdem finden auf dem Hof diverse  Veranstaltungen (geselliger, künstlerischer, musikalischer, wissenschaftlicher  und kulinarischer Art) statt.

Weiter ging es ebenfalls in Lustenau zum Betrieb von Andreas Krammel, welcher mit 6  Mitarbeitern einen Glaswaren- und Futtermittelhandel, Kellereitechnik, eine Lohnbrennerei sowie eine Mosterei betreibt. Letztes Jahr wurde dem Bedarf  entsprechend nebenan ein neu errichtetes Gebäude mit 2.400 m² bezogen davon 390 m² Verkaufsfläche. Mit Geothermie und Photovoltaik ist der Betrieb weitgehend  energieautark. Jährlich werden rund 1.500 to Obst verarbeitet und ebenso viele  Futtermittel verkauft. Weiters bewirtschaftet die Familie Krammel einen 13 Hektar großen Hof mit Rindern, Schafen, Dinkel und Obst.

Nach einer feinen Stärkung im Gasthof Schwanen in Höchst stand die Besichtigung des Betriebes Hühner.Gut  von Lucas Keiler in Höchst auf dem Plan. Was in jungen Jahren mit 10 Biokücken  angefangen hat, ist zu einem respektablen Unternehmen herangewachsen. Als der heute  erst 28jährige Betriebsführer vor 4 Jahren mit dem Hühnergeschäft loslegen  wollte, kam Corona, was sich im Nachhinein durch die Umstellung auf Selbstbedienungsautomaten  (gefüllt mit  Hühnerprodukten aller Art) als  Vorteil erwies. Als gelernter Metzger schlachtet Lucas mit seinen 5  Angestellten 1.500 bis 2.000 Stück Hühner wöchentlich (auch in Lohnschlachtung),  dabei sind die strengen Hygienebestimmungen ein wichtiges Thema. Daneben werden  20.000 Hühner (davon 7.500 Aufzuchtkücken) gehalten, die bis zur Schlachtreife  8 – 12 Wochen brauchen.

Das erfolgreiche  Funktionieren dieser sowie generell aller landwirtschaftlichen Betriebe hängt  weitgehend von der wertvollen Unterstützung und Mithilfe der Familie bzw. vom  Finden und Halten guter Mitarbeiter ab. Wir danken den Betrieben für die  interessanten Einblicke!

23.02.2023
Autor:User Arge Meister
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Weitere Informationen:
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